Call: Soziale Medien und öffentliche Institutionen

Welche Rolle spielen soziale Medien in Bezug auf Partizipation und Kommunikation öffentlicher Einrichtungen? Eigentlich sollte man meinen, eine große. Schließlich sind öffentliche Einrichtungen – vom Ministerium bis zur Stadtbücherei – unsere Einrichtungen, also Institutionen der Gemeinschaft. Und in einer demokratischen Gesellschaft sollte eine offene, dialog- und partizipationsorientierte Kommunikation ja selbstverständlich sein. Ist das so? Welche Erfahrungen gibt es? Wo sind Schwierigkeiten? Auf einer wissenschaftlichen Konferenz an der Uni Leipzig wird dies am 20. und 21. Juni 2013 diskutiert. Bis 12. Mai können Abstracts eingereicht werden.

Abgesehen davon, dass ich das Thema als dringend und hochspannend empfinde, gefällt mir, dass die Veranstaltung interdisziplinär organisiert wird, und zwar von den Professoren Astrid Lorenz (Politikwissenschaft), Gert Pickel (Soziologie) und Ansgar Zerfaß (Kommunikationsmanagement) und dem SKLK Sächsisches Kompetenzzentrum für Landes- und Kommunalpolitik e.V. Tipp vor allem für den wissenschaftlichen Nachwuchs, der typischerweise Konferenzen aus der eigenen Tasche bezahlen muss: Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, für Referenten werden die Reisekosten übernommen.

Wie steht's um den Einsatz des Social Web bei öffentlichen Einrichtungen?
Wie steht’s um den Einsatz des Social Web bei öffentlichen Einrichtungen?

Alle Daten in Kürze:
„Soziale Medien und öffentliche Institutionen. Nutzung von Facebook, Twitter und Co. für Kommunikation und Partizipation“
20.bis 21.Juni2013 an der Universität Leipzig

Call for Papers:
Download CfP (pdf)
Erwünscht ist ein 1-2 seitiges Abstract des geplanten Vortrags, das bis zum 12. Mai 2013 per E-Mail an die folgende Adresse zu senden ist: Prof. Dr. Gert Pickel (Universität Leipzig) pickel@rz.uni-leipzig.de

4 Kommentare

  1. Liest sich interessant. Ich denke, für Leute, die sich nicht schwerpunktmäßig im wissenschaftlichen Umfeld bewegen, wäre es sehr hilfreich, mal ein Beispiel-Abstract zu sehen.

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    1. Hm, ich habe leider nur solche griffbereit, die ich begutachtet habe und hier nicht posten darf. Letztendlich geht’s darum, den Organisatoren einer Tagung (bei größeren: den Gutachtern) zusammenzufassen, was man in einem Vortrag erzählen möchte. Sie müssen in der Lage sein, festzustellen, ob die Studie oder die vielleicht auch eher theoretischen Überlegungen ins Programm passen und die Standards erfüllen. Insofern ist ein solcher Abstract wissenschaftlich geschrieben, wobei zunächst kurz auf die wichtigste Literatur zur Fragestellung eingegangen wird (meist drei bis fünf Quellen). Rüber kommen müssen dann die konkrete Fragestellung, die Herangehensweise/Methode und erste Ergebnisse oder Schlussfolgerungen.

      Im Sonnen-Sonntagsnachmittags-Googlen (d.h. auf die Schnelle) hab ich diese Anleitung gefunden:
      http://www.hivcommunity.net/die-cb-doeaks/cb-2007/163-doks-cb2007/werkzeugkasten/132-werkzeugkasten-1

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