links for 2009-02-13

  • Christian Henner-Fehr greift das Thema "person-to-person-Fundraising" auf. Gemeint ist damit – platt gesagt -, Geld für eine bestimmte Person zu sammeln und diese dazu in die Öffentlichkeit zu ziehen. Für mein Empfinden eine sehr schwierige Thematik. Gerade im sozialen Umfeld wünsche ich Bedürftigen sehr, dass sie "privat" bleiben dürfen.Christian Henner-Fehr bringt einen wichtigen Punkt in die Diskussion: Die Reputation des Absenders. Generell fällt es mir schwer, person2person-Fundraising abschließend zu beurteilen. Nur so viel: In meiner Wahrnehmung gibt es einen Unterschied zwischen person2person-Fundraising, das auf dauerhafte kommunikative Begleitung abzuzielen scheint, und Personalisierung, die nach meinem Verständnis auch punktuell bzw. pars pro toto funktioniert. Letzteres erscheint mir in der Regel sympathischer und angemessener
  • Ein Positionspapier zum Verhältnis von Pressesprechern und Journalisten steht dem netzwerk recherche sehr gut an. Ehrlich gesagt hat mich seine Lektüre jedoch enttäuscht. Einerseits, weil die meisten der zehn Punkte vor allem dem Journalismus ein Armutszeugnis ausstellen, andererseits, weil viele Aspekte mir so selbstverständlich klingen, dass sie eigentlich jedem, der auch nur mit einer Journalismusausbildung beginnen möchte, klar sein sollten. Dass die Pressesprecher unterschwellig in eine seltsame Rolle geschrieben werden – geschenkt. Aber was bitte macht ein Pseudo-Wörterbuch mit höchstens unterhaltendem Wert in einem Positionspapier einer seriösen Journalistenorganisation? Und warum bemüht sie ausgerechnet einen Zeugen aus PR-Sicht, der bei den meisten seiner Kollegen nur geringe Akzeptanz findet?
  • Eine der großen Herausforderungen im Community-Management ist die sehr unterschiedliche Beteiligung von Community-Mitgliedern. Im Beitrag wird andiskutiert, inwiefern die Spieltheoriebei der Konzeption von Communities hilfreich sein kann. Besonders interessant erscheint mir die Überlegung (v.a. in den Kommentaren), nicht nur passivere Nutzer zu aktivieren, sondern auch Konzepte zu entwickeln, um die Aktivitäten der Top-Beitrager so zu steuern, dass sie die anderen nicht abschrecken. Beitrag enthält Links zu weiteren interessanten Materialien.
    (tags: community)
  • Karsten Füllhaas hat frei zugängliche Tools (Blogsuchmaschinen) und das kostenpflichtige Tools BlueReport verglichen und kommt zu dem Ergebnis, dass die Qualität des Profi-Tools besser ist (Kosten unklar, kostenfreier Test für zwei Wochen gibt's auf Nachfrage)