„Alles nur Forschung“, wird in Japan behauptet – „alles Augenwischerei“ entgegnen Tier- und Umweltschützer. Gemeint ist der Walfang, den eine japanische Flotte nun wieder aufnehmen will. Vor einem Jahr haben sich die Isländer damit unbeliebt gemacht (und den Walfang inzwischen wieder beendet). Damals fand ich die Kommunikation der deutschen Greenpeace-Campaigner etwas dünn – diesmal finde ich noch weniger Kommunikationstools (keine Presseinfo, keine Petition), aber ich freue mich über das Greenpeace-Blog „Zwischen Walen und Harpunen„, in dem eine Aktivistin live von der Esperanza bloggt, die den Japanern (so gut es mit friedlichen Mitteln geht) den Fang vermasseln will.
Obwohl das Blog erst angelaufen ist und nur mit einer IP-Adresse firmiert, findet darin schon eine recht intensive Diskussion statt – und trotz mancher kleiner Geheimnisse (aus den ersten Posts werden wohl nur Insider schlau) könnte das Blog zu einem wichtigen Kommunikationskanal werden, der direkt Sympathisanten in der Heimat auf dem Laufenden hält. Bislang ist das Blog von außen noch nicht verlinkt (obwohl es ziemlich viele Beiträge zum Thema Walfang in der Blogosphäre gibt), jedoch im Moment prominent auf der Startseite von Greenpeace präsentiert.