Seit wenigen Tagen können auch deutsche NGOs Google Earth und Google Maps für ihr Campaigning nutzen. Den Anfang in Deutschland macht Greenpeace, die vergangene Woche in Hamburg gemeinsam mit Google das so genannte Google Earth Outreach-Programm vorstellten. Nonprofits können dabei Kartenmaterial mit eigenen Informationen (z.B. Texten, Bildern, Audio, Videos) anreichern. Innerhalb von Google Earth sind die Layer der Nonprofits unter der Rubrik „Globales Denken“ („Global Awareness“) recht prominent platziert.
Während Greenpeace oder UNEP anhand von Beispielen den Klimawandel und Umweltzerstörung aufzeigen, nutzen andere Organisationen Google Earth, um über ihre Projekte in aller Welt zu berichten. Der Sierra Club wiederum geht davon aus, dass seine Visualisierungen von Alaska geholfen haben, weitere Ölbohrungen in ökologisch empfindlichen Regionen zu verhindern. Eine der bekanntesten Nonprofit-Anwendungen in Google Earth dürfte die Visualisierung der Darfur-Krise sein.