Mehrere Twitter-Accounts zu registrieren kann Ärger vermeiden und sogar für Rollenspiele recht nützlich sein. Wie das? Gerade habe ich mir neue Twitter-Accounts angelegt. Auslöser ist Robert Basic, der berichtet, dass in eBay bereits eine Twitter-Adresse versteigert wird. Also habe ich mir zur Sicherheit einen Account mit meinem Namen und einen für das Textdepot gesichert. Nicht, weil ich glaube, dass damit Geld zu verdienen wäre, sondern weil ich Ärger vermeiden und nicht möchte, dass dies jemand anderes macht. Wichtiger wäre natürlich, dass die Eigentümer von Marken dies tun. Ja, hatte ich schon mal gesagt. Dieser Tage ist mir denn nach dem Fall der Fake-Identität zur Berliner Morgenpost ein weiterer Markenname in Twitter begegnet, der vermutlich von einer Privatperson gegriffen wurde.
Doch was hat das nun mit den Rollenspielen auf sich? Damit will ich sagen, dass mit unterschiedlichen Twitter-Accounts durchaus Sinnvolles anstellen kann: Einen meiner neuen Accounts möchte ich privat lassen, die Beiträge sind also nur für den von mir definierten Kreis lesbar. Den „Textdepot“-Account werde ich (irgendwann) entweder zum Konferenz-Twittern, vielleicht aber auch für Lehrveranstaltungen verwenden. So kann ich (der sozialen Netzwerktheorie folgend) für unterschiedliche Rollen unterschiedliche Netzwerke pflegen. Dass ich bei weitem nicht erste mit einer solchen Idee bin, ist auch klar: Sebastian Keil zum Beispiel hat insgesamt schon sieben Twitter-Accounts registriert. Er verfolgt dabei eine ähnliche Strategie: Zum Beispiel nutzt er einen Account für seine Agentur, einen privat und geschützt, einen anderen, um englisch zu schreiben, zwei weitere nutzt er für Kunden.
Mein Standardaccount bleibt natürlich http://twitter.com/tp_da – wer mag, ist herzlich eingeladen, sich mit mir dort zu vernetzen.
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Genau aus diesem Grund hab ich auch schon vor über einem halben Jahr einen Twitteraccount auf den Namen der Virtuellen Fachbibliothek cibera.de, für die ich arbeite, angelegt. Noch wird der nicht genutzt, aber ich wollte Ärger vermeiden, wenn wir das Twittern einmal in cibera einsetzen möchten.
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Na, da scheine ich ja zu den Spät-Merkern zu zählen ;-)
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…was ich damit nicht sagen wollte. ;-)
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Streng genommen sollte ich mal schnell noch den Vier Nasen-Account sichern…
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