Schon seit längerem prangert die NGO Peta („lieber nackt als Pelz“) die Fast Food-Kette Kentucky Fried Chicken an. Bereits 2004 haben die Tierschützer üble Quälereien bei KFC-Zulieferen aufgedeckt und KFC in „Kentucky fried cruelty“ umgetauft. Seit Februar diesen Jahres gibt es zum Thema eine Web zweinullige Kampagenenseite, die hier zu Lande offenbar noch kaum wahrgenommen wurde. In deren Mittelpunkt steht ein Video, das Assoziationen zu Guantonamo weckt. Unter anderem gibt es auch einen sehr eigenen Logo-Creator und andere Gimmicks. Außerdem eine von Pink, Paul McCartney, Pamela Anderson und anderen Promis unterstützte Petition, mit der KFC aufgefordert wird, sicherzustellen, dass die in den USA für sie geschlachteten Hühner nicht gequält werden. Hintergrund ist offenbar, dass Tierschutzgesetze in den USA Vögel nicht einschließen.
Allerdings hatte Peta die Sache zunächst ganz anders geplant: Die NGO wollte dem Fernsehsender Fox 4,2 Millonen Dollar bezahlen, damit die drei insgesamt produzierten Clips in den Werbepausen des Superbowls ausgestrahlt werden. Das hätte eine Reichweite von 100 Millionen Zuschauern bedeutet. Fox hatte die Ausstrahlung jedoch abgelehnt. Deshalb hier nun das zentrale Video der Kampagne.
(via Bendan Hodgson)
alles andere als die Ablehnung dieses Spots für den Werbeblock in der Spielpause hätte mich aber auch gewundert. Gewundert hat mich auch, dass das Video auf YouTube „erst“ ca. 400 Leute angesehen haben.
LikeLike
Ja, die extrem niedrige Abrufzahl hat mich auch gewundert. Habe mich gerade nochmal umgesehen und festgestellt, dass das Video an mindestens drei weiteren Stellen hochgeladen wurde. Auf DailyMotion gab’s etwa 1.050 Abrufe bisher, MySpace und AOL sind mit 4 bzw. 12 Abrufen absolute Knaller. Wie intensiv das Ganze direkt auf den Peta-Sites genutzt wird, wäre natürlich spannend. Btw.: es gibt von der NGO sogar ein eigenes Videoportal mit mehreren Kanälen: http://www.petatv.com/
LikeLike