Bereits im Januar ist ein Sammelband zum Thema Online-Monitoring erschienen (amazon). Herausgeber Patrick Brauckmann hat mehr als 20 Autoren versammelt, die das Thema aus unterschiedlichsten Richtungen beleuchten – angefangen von verschiedenen Anwendungsbereichen wie Politik oder Wirtschaft über konkrete Methoden des Monitorings bis hin zu Praxisbeispielen. Alles in allem dürfte das gut 400 Seiten starke Werk derzeit der umfangreichste und vielfältigste Band zum Thema sein – vorwiegend aus einer Praxisperspektive geschrieben.
Eine eher akademische Hinführung zu Online-Monitoring habe ich beizusteuern versucht. Meine Argumentation: Online-Monitoring dient zwar einerseits der Risikominderung und damit der Krisenprävention, andererseits sehe ich Online-Monitoring als Voraussetzung für jede aktive Social Media-Strategie. Anders ausgedrückt: Wer sich vernetzen und an Kommunikationen beteiligen möchte, muss erst zuhören. Auf dieser Basis kann man sich dann beteiligen, indem man Mehrwert schafft bzw. Relevanz beweist. Eine Feststellung, die aus meiner Sicht für Unternehmen genauso wie für NGOs, Verbände oder die Politik gilt.
Den PrePrint meines Artikels habe ich auf Slideshare gestellt.
Bibliographische Daten:
Brauckmann, Patrick (Hg.)(2010): Online-Monitoring. Gewinnung und Analyse von Daten über das Kommunikationsverhalten im Internet, Konstanz: UVK
Mehr zum Thema hier im Textdepot: Blog-Monitoring: 20 Tools und ein paar Tipps