Der Crisisblogger stellt eine weitreichende Frage: Hat Krisenkommunikation in einer vernetzten Welt überhaupt noch Sinn bzw. kann sie etwas erreichen? Er meint: "I do believe we are already in an era when the vast majority of vital information of interest to the public is going to come through non-official channels. That includes reputation crises as well as emergency communications. Those of us in crisis communication who think that we are encyclopedia writers and that the world desperately needs our well-crafted and fully approved releases, will soon find that the mountain simply will not come to Mohammed." Allerdings würde ich zunächst mal nicht die Krisenkommunikation grundsätzlich in Frage stellen, sondern meine, dass ihre Funktion bzw. ihre Möglichkeiten zu diskutieren sind….
Das sieht doch recht gut aus: Vor Monaten hatte der Deutsche Rat für Public Relations eine Richtlinie für Online-PR angekündigt und sich prompt den Vorwurf gefallen lassen müssen, das Ganze intransparent und inhaltlich realitätsfern zu entwickeln. Nun gibt es in einem Blog einen Entwurf, der zur Diskussion gestellt wird. Und siehe da, die bisherigen Reaktionen sind recht positiv. Diesen Eindruck teile ich nach erstem Überfliegen auch.
Ich lehre Public Relations an der Hochschule Darmstadt und beschäftige mich vor allem mit Onlinekommunikation.
Und sonst? Schnappschüsse sammeln, lesen, Natur und Großstadt - aber bitte nix dazwischen.
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