CommunicationCamp „Tu was Gudes“ – Profis und Studenten spenden Zeit und gute Ideen

Für Kommunikationsleute, Gestalter oder Internetprofis gibt es viele Veranstaltungsformate: BarCamps, Hackathons, den Twittwoch, den WebMontag, das Social Media Breakfast und viele andere. Demnächst gibt es ein Format mehr: Das CommunicationCamp. Ziel des Ganzen: Profis und Studenten tauschen sich nicht nur aus, sondern stellen ihre Kompetenzen für kurze Zeit in den Dienst einer gemeinnützigen Organisation und helfen ihr, die Kommunikation voran zu bringen. Am 7. und 8. Juli 2012 findet das erste CommunicationCamp „Tu was Gudes“  in Darmstadt statt. Dahinter steckt ein Team meiner PR-Studenten und die Agentur quäntchen + glück, die Absolventen von uns gegründet haben.

Die Praxisprojekte sind an unserem Studiengang ein sehr wichtiger Baustein: Dort wird das Wissen aus den anderen Lehrveranstaltungen angewandt. So sind in den vergangenen Jahren zahlreiche PR-Konzeptionen, Websites, Events und sogar Weiterbildungen entstanden, die dann auch von den Studenten vermarktet bzw. kommuniziert wurden. Oft diskutieren wir, welche Projekte mit welchen Partnern wir machen möchten. Natürlich ist es reizvoll und vor allem lehrreich, mit einer Firma oder einer PR-Agentur zusammen zu arbeiten. Immer wieder kommt aber auch der Gedanke auf den Tisch, dass wir mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten können. So hat es sich hervorragend getroffen, dass ein paar sehr projekterfahrene Alumni (u.a. Organic Disco, Nachts in Darmstadt) die Idee hatten, dass wir in einem Projekt einmal überlegen könnten, wie man Profis und Studenten zusammenbringen und dabei auch noch etwas Sinnvolles für eine Nonprofit-Organisation tun könnte.

Aus der Idee wurde ein Plan, die Alumni begannen das Studententeam zu coachen (ehrenamtlich übrigens). Nach einer Recherche- und Konzeptionsphase ist die Idee für „Tu was Gudes“ entstanden. Stattfinden wird das Ganze erstmals im HoffART-Theater in Darmstadt. Hier wird gemeinsam mit Jugendlichen ein alternatives Theater- und Kleinkunstprogramm angeboten. Eine Studentin aus dem Team erklärt die Wahl nebenan in den PR-Fundsachen:

Wie viele andere kulturelle Einrichtungen kämpft auch das HoffART mit finanziellen Engpässen. Ziel ist, das Theater bekannter zu machen und ihm dadurch zu helfen.“

Konzipiert ist das CommunicationCamp ähnlich wie ein BarCamp, nur dass es eine allgemeine Aufgabenstellung gibt. Die Teilnehmer entscheiden dann aber, an welche Aufgaben sie sich innerhalb von zwei Tagen machen möchten. Dabei kann es um die Neugestaltung der Website gehen, um ein Coaching für die Mitarbeiter, damit diese eine Facebookseite pflegen können, oder um ganz andere Maßnahmen. Die spannende Frage ist natürlich, inwieweit es gelingt, etwa 20 Teilnehmer für die erste Runde zu gewinnen

Noch werden also Freizeithelden gesucht, die beim ersten CommunicationCamp mitmachen möchten (Anmeldung). Und wenn das Ganze erfolgreich läuft, soll das Format CommunicationCamp für andere Einrichtungen wiederholt werden.

3 Kommentare

  1. Sir, ich bin auch ein PR Student. Ich mag deine Artikel, und sie sind wirklich hilfreich. Bekomme ich über das, was in unserem Bereich passiert wissen. Jetzt werde ich halten Ihre Website besuchen öfter für Updates. Danke!

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