Heute Vormittag war ich nahe dran, meinen Facebook-Account ein für allemal zu löschen – nachdem ich dies gelesen habe. Ich habe keine Lust, laufend unter Beobachtung zu stehen, und das sogar, wenn ich in den Einstellungen zur Privatsphäre ausdrücklich widersprochen habe, dass Daten z.B. zu meinem Online-Shopping-Verhalten an das Social Network geliefert werden. Dass ich nun bis auf Weiteres doch drin bleibe, liegt an einer netten Entdeckung: Eine Firefox-Extension, mit der sich u.a. der Datenfluss von anderen Websites hin zu Facebook unterbrechen lässt (Anleitung). Regelmäßig Cookies löschen und den „Remember“-Button nicht zu aktivieren, ist auch sinnvoll, wie Wired schreibt. Dort steht die ganze Geschichte etwas ausführlicher.
Aber um es ganz klar zu sagen: Die Firefox-Extension ist noch kein Grund, die Politik von Facebook zu akzeptieren. Lediglich, um eine Bewährungsfrist einzuräumen.
[Update 6.12.07: Endlich ist Facebook zurückgerudert, kein tolles Beispiel für Krisen-PR, aber für die Macht der User/Kunden] .
Facebook hat sich den Kritiken von Nutzer und Affiliates gebeugt:
http://www.zweinull.cc/facebook-zuckerberg-entschuldigt-sich-fur-beacon-fehler/
Hoffentlich lernt Facebook daraus und erlaubt sich in Zukunft nicht noch öfter solche groben Schnitzer.
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Lang hat’s gedauert. Danke für den Hinweis.
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