kommunikation@gesellschaft: „Wikis, Diskurse und Anwendungen“

Soeben ist die zweite Sonderausgabe des Magazins kommunikation@gesellschaft (Herausgeber: Jan Schmidt, Klaus Schönberger und Christian Stegbauer) erschienen, diesmal zu Wikis. Unter anderem geht es um Qualität und diskursive Wissensproduktion in der Wikipedia, um Organisationsprinzipien von Wikis und um Erfahrungen mit Wikis – beispielsweise in der politischen Kommunikation oder in Forschung und Lehre.

In einem der zehn Beiträge (pdf) berichten Steffen Büffel (Trier), Jan Sebastian Schmalz (Münster) und ich über unsere Erfahrungen mit Wikis im medienwissenschaftlichen Umfeld (Net-Wiki, KoWiki, PR-Wiki). Zitat aus dem Abstract:

„Die Initiatoren der drei Wissenschafts-Wikis gehen in ihrem Erfahrungsbericht der Frage nach, inwiefern sich die Integration von Wikis als Arbeitswerkzeug und kollaborative Wissensplattformen in den Forschungs- und Lehrbetrieb eignen. Wikis ergänzen tradierte Formen der wissens­chaftlichen Wissensarbeit und Textproduktion durch die zunächst gleichberechtigte Beteiligung von Forschenden, Studierenden und Lehrenden und bilden die Bearbeitungs­schritte durch eine Dokumentation der einzelnen Textversionen ab. Multiautorenschaft, dezentrales und vernetztes Arbeiten sowie Strategien des Blended-Learning können so zum Einsatz gebracht werden.“

Dazu will ich aus meiner Sicht betonen, dass ich das PR-Wiki von einem Wissenschafts-Wiki inzwischen deutlich entfernt sehe. Zwar sind dort einige (halb-)wissenschaftliche Artikel (statt Hausarbeiten) entstanden und es werden seminarbegleitend Informationen dort abgelegt, doch nutzen wir die Wiki-Technologie im Studiengang Online-Journalismus inzwischen vorwiegend projektbegleitend. Das heißt, die Wikis (ja, eigentlich sind es inzwischen mehrere Installationen) dienen inzwischen als wichtige Tools dem Projektmanagement. Im Mittelpunkt des Artikels steht jedoch die Frage des Wissenschaftswikis – deren Diskussion mir viele Anregungen gegeben hat. Entstanden ist der Artikel übrigens stilecht kollaborativ, und zwar mit Google Docs.

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2 Kommentare

  1. Werde ich mir doch glatt durchlesen :-)

    Ein erstes Feedback über die Form des PDF-Files: Danke, dass Ihr die Seiten einspaltig haltet. Dadurch lässt es sich online besser lesen.

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