Lesetipps zum Wochenende

Schon wieder Wochenende und so viele nicht geschriebene Blogposts. Themen gäbe es genügend. Zu einigen davon zumindest wieder ein paar Teaser.

Manipulationen im Web: Von gekauften Freunden und Erpressung mit Linkspam
Gekaufte Freunde und manipulierte Bewertungen: evangelisch.de hat sich mit unsauberen Strategien beschäftigt, mit denen manche Seitenbetreiber versuchen, ein besseres Suchmaschinenranking zu bekommen. Zu dem Artikel wurde u.a. auch ich befragt.
Wie sehr Verlinkungen mit negativ besetzten Wörtern einem Online-Shop für Spielzeug schaden können, berichtet Golem. Demnach war der Shop-Betreiber nicht auf eine Erpressung eingegangen und kassierte dann im großen Stil Linkspam. Die Folgen: Ein schlechteres Google-Ranking und ein drastischer Umsatzrückgang. Das Bittere: Unternehmen sind solchen Angriffen praktisch wehrlos ausgeliefert (weshalb ich den mir sonst unbekannten Shop mal verlinkt habe).

Social Media in Marketing und PR
Cloudthinkn hat sich 25 erfolgreiche Google Plus-Seiten angeschaut (wer Zahlen dieser Art herausfinden möchte, sei an socialbakers und socialstatistics erinnert).
Recruitung/Personalmarketing: Die Social Media Studie 2011 hat hierzu die Aktivitäten der Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX untersucht, hier kurz zusammengefasst.
Leitfaden: Auf 20 Seiten fasst Scout24 zusammen, was Einsteiger (v.a. mit Kommunikationshintergrund) zu Facebook und den Möglichkeiten, sich dort zu positionieren, wissen sollten.

Social Media-Plattformen und -Tools
Die Nachrichtenagentur Reuters hat diese Woche Social Pulse vorgestellt. Hier werden unterschiedliche Informationen aus dem Social Web aggregiert, unter anderem zu Unternehmen und ihren Aktienkursen, aber auch zu Sichtbarkeit von CEOs im Social Web oder aktuellen Kommunikationen. Mich spricht das Ganze ehrlich gesagt nicht so sehr an, aber wenn so wiederkehrende Besucher erzeugt oder die Besuchsdauer erhöht werden, hätte es ja ein Ziel erreicht. Die Reuters-Seite kann als Social Media-Hub bezeichnet werden. Was sich dahinter verbirgt, wird bei Futurebiz gut erklärt.
Ach ja, und schließlich natürlich wieder Pinterest: Das Social Network, das das Kuratieren von Bildern zum Prinzip macht, war schon letzte Woche hier Thema. In dieser Woche gab’s wohl eine große virtuelle Klassenfahrt der üblichen Verdächtigen, die mal hinter die Mauern des Dienstes gucken wollten – ich bin mal dem allgemeinen Herdentrieb gefolgt und habe dort jetzt auch ein Plätzchen, während sich der arme Nico Lumma ärgert, dass das Ding so erfolgreich ist – wo er doch vor ein paar Jahren schon eine ganz ähnliche Idee gehabt habe. Tja.